Ein interkulturelles TRIMUM-Lied zur Klima- und Umweltkrise. Die Melodie dieses Liedes ist im gesamten Mittelmeerraum sehr bekannt. Während sie im Lauf der Jahrhunderte rund ums Mittelmeer wanderte, entstanden die unterschiedlichsten Textfassungen (u.a. in türkischer, arabischer und hebräischer Sprache). Hier einige traditionelle Original-Versionen:
Der neue Text entstand im Rahmen unserer Zukunftswerkstätten Musik und Klima:
(1) Wir sind verschieden, sehr sogar, und das ist unsre Stärke.
Das, was uns eint ist viel zu groß um nicht geeint zu sein.
Vor dem, was dringend nötig ist verblassen Unterschiede
Konflikte, die uns riesig schienen werden winzig klein.
(2) Uns eint die Sorge um die Welt, um uns und unsre Kinder,
um Wälder, Meere, Ackerland, den Boden, der uns nährt
Uns eint das Wissen: Es ist Zeit! Die Grenzen sind erreicht!
In denen unser Heimatstern ein Leben uns gewährt.
(3) Uns eint die Angst um das was lebt. So viel ist ausgestorben.
Verbrannt, verdrängt, in Gift ertränkt, von Straßen totplaniert.
Uns eint Erkenntnis und auch Scham, dass unser aller Handeln
der Grund für dieses alles ist Lang hat’s uns kaum geniert.
(4) Uns eint der Mut, etwas zu tun. Die Wut auf „weiter so!“.
Der Wille, diesen falschen Pfad nun endlich zu verlassen
Uns eint der Vorsatz, diese Welt bewohnbar zu er halten
und menschliches Zerstörungswerk nicht länger zuzulassen.